Haus Pićan, 320m2

ISTRIA, PIĆAN - Haus auf einem großen Grundstück mit traumhaftem Blick,

Pičan muss schon in grauer Vorzeit bewohnt gewesen sein. Die ältesten Teile der histrischen Festung befanden sich auf dem Kalvarija-Hügel, nördlich der heutigen Siedlung. In römischer Zeit befanden sich an der gleichen strategisch gut gewählten Stelle eine militärische Festung und die Siedlung Petina. Die einzige sichtbare Spur der römischen Präsenz ist heute eine Inschrift auf einem Stein, der in den Türrahmen des Hauses gegenüber dem Glockenturm eingelassen ist. Unter byzantinischer Herrschaft war Pićan das Verwaltungszentrum von Zentralistrien. Von der Spätantike bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Pićno der Sitz der gleichnamigen Diözese, einer der ältesten, aber auch der kleinsten der christlichen Welt.
Im Park vor dem Eingang von Pićano steht, wie auch im benachbarten Gračišće oder Tinjan, eine Statue des Heiligen Ivan Nepomuk, eines böhmischen Heiligen, Schutzpatron der Königinnen, Brücken, Beichtgeheimnisse und Beschützer vor Überschwemmungen, die 1714 errichtet wurde. Es ist wahrscheinlich, dass Pićan einst eine Zugbrücke am Eingang zur Stadt hatte. In der Nähe befindet sich ein Denkmal für Pićan, der im Zweiten Weltkrieg gefallen ist, und etwas weiter unten neben dem Park steht die Kirche St. Rok, Beschützer gegen die Pest, deren Grundstein von Bischof Gašpar Bobek (1631-1634) inmitten einer der schlimmsten Pestepidemien gelegt wurde. Wir betreten die Altstadt von Pićno durch die monumentalen Stadttore, die aus dem 14. Jahrhundert stammen und 1613 für Bischof Antonio Zar (1601-1621) restauriert wurden. Dank seiner engen Beziehung zu Erzherzog Ferdinand Zara stieg er im Alter von 27 Jahren vom einfachen Kleriker zum Bischof von Pićan auf.

Direkt in diesem historischen Weiler steht ein geräumiges Anwesen mit Haus und traumhaftem Ausblick zum Verkauf.